Natürlich kann man nicht alle Wassersportarten miteinander vergleichen. Dafür gibt es zu viele mit den unterschiedlichsten „Spezialitäten“. Aber auch hier gilt als wichtigste Regel: wenn ich mich zum Sport treiben aufs Wasser begebe, dann sollte ich Schwimmen können. Daneben denkt bitte an entsprechende Hilfsmittel wie z.B. Schwimmwesten bzw. Rettungswesten. Insbesondere Kinder, auch wenn sie schwimmen können, sollten auf Booten (ganz egal wie groß) sowie Kajaks, Kanus und Stand up Paddleboards entsprechend ausgestattet sein. Achtet hierbei bitte auf die richtige Größe, die Tragkraft und Beschaffenheit. Eine Rettungsweste, die bereits von Generation zu Generation weitervererbt wurde, ist wahrscheinlich nicht mehr im besten Zustand, um im Notfall zu funktionieren.
Beim Stand up Paddling (SUP) und auch beim Wellenreiten sollte immer eine Leash genutzt werden. Diese Leine verbindet Dich mit deinem Board. Bei einem Sturz kann das Brett abtreiben. Wind, Brandung und Strömungen können Dich und Dein Brett schnell voneinander trennen und Du kommst schwimmerisch nicht mehr hinterher. Eine Leash sollte also zur Standardausrüstung gehören.
Für alle die mit dem SUP, als Windsurfer, Wellenreiter oder Kiter aufs Wasser wollen, ist es unbedingt erforderlich sich mit dem jeweiligen Gebiet, dem Revier, auseinanderzusetzen. Checkt ehrlich, ob die Bedingungen im jeweiligen Revier mit euren Fähigkeiten zusammenpassen. Schaut euch an, wie die Wettervorhersage ist. Holt Euch Informationen über Windstärke- und Richtung ein, checkt die Gezeiten, Wassertemperatur und Wellenhöhe.
Idealerweise geht ihr nicht allein aufs Wasser. Informiert außerdem eine Kontaktperson und verabredet eine Rückkehrzeit. Und: vor dem Start immer nochmal das Material und Equipment prüfen.